Manganknollen - 26 Jahren nach einem Störungsexperiment.

Greinert, Jens (2014) Manganknollen - 26 Jahren nach einem Störungsexperiment. [Public Lecture] In: WissenSchaffen. , 09.09.2014, GEOMAR, Hörsaal Ostufer, Kiel, Germany .

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Abstract

Auf den Tiefsee-Ebenen des Pazifiks liegen sie wie Kartoffeln auf dem Acker: Millionen von Manganknollen, die neben Mangan und Eisen auch begehrte Erze wie Zink, Nickel oder Kupfer enthalten. Bereits in den 1970er Jahren weckten sie daher die Begehrlichkeiten der Industrienationen und wurden als zukünftige Rohstoffquelle gehandelt. Doch die Bergung der Knollen aus der Tiefsee stellte sich als extrem schwierig heraus. Nicht nur ist es immer noch ein technisches Problem, die Knollen zu fördern, insbesondere aus Wassertiefen von mehr als 4000 Metern. Auch die unvermeidliche Beeinträchtigung der Tiefseeumwelt muss berücksichtigt werden, wenn es um Entscheidungen zur Förderung geht. Dazu werden international mehrere Forschungsprojekte durchgeführt. In dem großen europäischen Projekt MIDAS beleuchten Wissenschaftler biologische wie auch geologische und ozeanographische Aspekte, die für die Abschätzung, wie und in welchem Maße die Umwelt an Abbaustellen in der Tiefsee beeinflusst wird, wichtig sind.

Document Type: Conference or Workshop Item (Public Lecture)
Research affiliation: OceanRep > GEOMAR > FB2 Marine Biogeochemistry > FB2-MG Marine Geosystems
Date Deposited: 02 Dec 2014 10:24
Last Modified: 06 Aug 2015 08:43
URI: https://oceanrep.geomar.de/id/eprint/26088

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