OceanRep
Zerbrechende Ozeaninseln.
Berndt, Christian (2013) Zerbrechende Ozeaninseln. [Public Lecture] In: WissenSchaffen. , 15.01.2013, GEOMAR, Hörsaal Ostufer, Kiel, Germany .
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Hawaii, Tahiti, die Kanaren – all diese Inseln und Inselgruppen haben eines gemeinsam: Sie sind vulkanischen Ursprungs. Einst ergoss sich dort Lava auf den Meeresboden, die sich immer weiter auftürmte, bis die Vulkankegel die Meeresoberfläche durchstießen und Inseln bildeten. Doch noch während derartige Inseln wachsen, beginnt auch die Schwerkraft auf sie einzuwirken und bringt sie teilweise wieder zum Einsturz. Dies geschieht in Form riesiger Hangrutschungen. Sie können über 50 Kubikkilometer Material im Laufe weniger Stunden transportieren und gehören damit zu den größten Massenbewegungen auf unserem Planeten. Solch gigantische Hangrutschungen tre-ten allerdings nur in recht großen Zeitabständen – durchschnittlich alle 100.000 Jahre – auf. Doch auch wenn in historischer Zeit noch keine derartige Hangrutschung beobachtet worden ist, wissen wir dank der Spuren, die sie am Meeresboden hinterlassen haben, viel über ihr Vorkommen, ihre Größe und ihre Häufigkeit. Es gibt auch schon einige Erkenntnisse zu den mit ihnen verbundenen Gefahren, zum Beispiel zu den Tsunamis, die sie auslösen können. Hier betritt die Forschung je-doch Neuland und die Abschätzungen zum Tsunamipotenzial großer Hangrutschungen gehen noch weit auseinander. Unbekannt ist bisher, wodurch die großen Hangrutschungen genau ausge-löst werden.
Document Type: | Conference or Workshop Item (Public Lecture) |
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Research affiliation: | OceanRep > GEOMAR > FB4 Dynamics of the Ocean Floor > FB4-GDY Marine Geodynamics |
Date Deposited: | 08 Dec 2014 12:13 |
Last Modified: | 06 Aug 2015 08:47 |
URI: | https://oceanrep.geomar.de/id/eprint/26342 |
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