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Zur Ernährungsbiologie der Kliesche (Limanda Limanda L.) in der Kieler Bucht .
Gröhsler, Tomas (1986) Zur Ernährungsbiologie der Kliesche (Limanda Limanda L.) in der Kieler Bucht . (Diploma thesis), Christian-Albrechts-Universität Kiel, Kiel, Germany, 86 pp.
Text
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Abstract
In der vorliegenden Arbeit wird die Freßaktivität der Kliesche in der Kieler Bucht druch zwei 24-Std-Fischereien auf der Schleppstrecke Süderfahrt im Juli und November 1985 untersucht. Zur Klärung des Nahrungsangebotes erfolgte im Juli udn Okotber eine benthosprobennahme. Es wurden im Juli 1519 sowie im November 1632 Därme bearbeitet. Die Bestimmungen des Füllungsgrades des Magendarmtraktes sowie die festgestellten Artenhäufigkeiten bzw. - längen im Magen der Kliesche wurden analysiert.
- Ein jahreszeitlich abhängiges Freßverhalten der Kliesche ist lediglich bei der Nahrungszusammensetzung und bei der Nahrungsmenge feststellbar.
- Die Nahrungsaufnahme der Kliesche findet tagsüber statt. Die größte Freßaktivität ist kuzr vor oder nach Sonnenuntergang anzutreffen. Ein größenabhängiges Freßverhalten ist nicht festzustellen. Im Spätherbst ist, im Gegensatz zum Sommer, eine verminderte Nahrungsaufnahme zu erkennen.
- Die Crustaceen gefolgt, von den Polychaeten und den Molluscen, stellen die größten Anteile der Nährtiere für die Kliesche dar. Sonstige Hauptgruppen sind unbedeutend. Die Cumacee D. rathkei ist die häufigste Art im Magen. Im Julie dienten weiterhin die Polychaeten H. sarsi sowie A. maculata, ferner die Siphos der Muschel A. alba der Kliesche als Nahrung.
Im November wurden die Mysidacee G. spinifer sowie die Polychaeten P. koreni und H. sarsi bevorzugt aufgenommen.
- Mit Ausnahme der Klieschen <10cm und >30cm liegt bei den verbleibenden Größen ein ähnliches Artenspekturm im Magen vor.
- Eine tageszeitlich anhängige Nahrungszusammensetzung ist bei der Kliesche nicht festzustellen.
- Die Übereinstimmung der Häufigkeiten der Arten im Benthos und in den Mageninhalten der Kliesche ist gering. Eine Ausnahme bildet hier die Cumacee D. rathkei.
- Ein durchgehender Anstieg der Beutelänge mit zunehmender Klieschegröße liegt mit Ausnahme der Probennahme im November (ohne die Berücksichtigung des häufigsten Beutetieres D. rathkei) nicht vor.
Document Type: | Thesis (Diploma thesis) |
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Thesis Advisor: | Nellen, Walter |
Date Deposited: | 28 Sep 2020 08:56 |
Last Modified: | 28 Sep 2020 08:56 |
URI: | https://oceanrep.geomar.de/id/eprint/50521 |
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