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Zur Kenntnis des Mangrove-Estero-Gebietes von El Salvador und seiner Ostracoden-Fauna.
Hartmann, Gerd (1956) Zur Kenntnis des Mangrove-Estero-Gebietes von El Salvador und seiner Ostracoden-Fauna. Kieler Meeresforschungen, 12 (2). pp. 219-248.
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Abstract
In der vorliegenden Arbeit wurden im ersten Teil die Lebensräume der Mangrove-Estero-Gebiete EI Salvadors ausführlich beschrieben. Die Esteros und die Wattflächen des Golfes von Fonseca wurden dabei auf Substrat, Salzgehalt und Temperatur des Wassers, Strömung und Vegetation untersucht. Das Musterbeispiel der Esteros El Salvadors war der Estero Jaltepeque. Eine Einteilung in folgende Abschnitte erschien der Verbreitung der Tierwelt zu entsprechen:
I. Sandgebiete der Estero-Mündungen
2. Die freien Wattflächen des Esteros
3. Die Mangrovewald-Region.
Bei der Untersuchung des Golfes von Fonseca wurde das Watt nicht besonders untergliedert. Die Mangrove-Estero-Gebiete des Inneren wurden bei der Besprechung der Esteros mit behandelt. Insgesamt wurden 22 Arten von Ostracoden gefunden. Zwei Arten waren der Wissenschaft schon bekannt, zwölf Arten werden in einem der folgenden Hefte der „Kieler Meeresforschungen" beschrieben werden. Die übrigen Arten konnten aus Mangel an Untersuchungsmaterial nicht determiniert werden. Im Laufe der Untersuchungen ergab sich eine Abhängigkeit der Ostracoden von Substrat, Salzgehalt und Strömung. Es wurden für jeden Lebensraum Tabellen mit den vorkommenden Ostracoden aufgestellt. Die Beifauna wurde nur sehr oberflächlich mitbehandelt, da eine synökologische Studie dieses Lebensraumes vorerst unmöglich ist. In einem Anhang wurden einige autökologische Daten für die einzelnen Arten zusammengefaßt. Das letzte Kapitel bringt einen kurzen Vergleich der Ostracoden der Mangrove-Watt-Gebiete und der Watten der deutschen Norsee-Küste. Es wurde festgestellt, daß in für die Art extremen Biotopen die Ostracoden keine Bevorzugung eines bestimmten Substrats zeigen. Die Mangrovewald-Region erweist sich als ein Biotop, der den oberen Eulitoralteilen der freien Wattgebiete entspricht. Die überschattende Wirkung der Mangrove-Bäume scheint auf die Ostracoden-Besiedlung keinen Einfluß zu haben. Die Besprechung der Arten und Gattungen in systematischer und geographischer Hinsicht erfolgt in der systematischen Arbeit.
Document Type: | Article |
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Additional Information: | Printausgabe in Bibliothek vorhanden - print edition available |
Refereed: | No |
Open Access Journal?: | Yes |
Publisher: | Institut für Meereskunde |
Date Deposited: | 04 Mar 2022 10:45 |
Last Modified: | 04 Mar 2022 11:12 |
URI: | https://oceanrep.geomar.de/id/eprint/55422 |
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