OceanRep
Beziehung zwischen Nukleinsäuregehalt, Wachstum und Kondition von Heringslarven.
Hoch, Christian (1998) Beziehung zwischen Nukleinsäuregehalt, Wachstum und Kondition von Heringslarven. (Diploma thesis), Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Kiel, Germany, 65 pp.
Text
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Abstract
Ziel dieser Arbeit war es, die Sensitivität von verschiedenen Nukleinsäurevariablen (RNA- und DNA-Gehalt, RNA/DNA-Verhältnis, relativer RNA- und DNA-Gehalt, Protein/DNA-Verhältnis) bezüglich der Widerspiegelung von Wachstum (Trockengewicht, Standardlänge, Proteingehalt, Otolithenradius) und Kondition (Ernährungslage) an Heringslarven (Clupea harengus) einer Mesokosmosaufzucht zu prüfen. Die Nukleinsäurebestimmung erfolgte nach der Methode von BUCKLEY (1979). Zur Untersuchung des Einflusses von schlechter Kondition auf das Wachstum wurden 34 Tage alte Larven aus dem Mesokosmos einer Hungersituation ausgesetzt. Die RNA- und DNA-Mengen und das RNA- bzw. Protein/DNA-Verhältnis zeigten bereits nach drei Hungertagen Unterschiede zwischen beiden Gruppen. Dieser Trend konnte jeweils am letztmöglichen Vergleichszeitpunkt (Tag 46 bzw. 12. Hungertag) statistisch bestätigt werden. Die täglichen Protein- und Trockengewichtswachstumsraten der Hungergruppe hatten bereits nach drei Tagen negative Werte erreicht. Innerhalb der Futtergruppe waren Protein- und Trokkengewichtswachstumsraten stets positiv und zeigten in ihrer Entwicklung einen ähnlichen zeitlichen Verlauf wie die Evertebratenplanktondichte. Es wurde festgestellt, daß von allen untersuchten Nukleinsäure- und Wachstumsvariablen die engste Beziehung zwischen dem RNA/DNA-Verhältnis und der Protein- und Trockengewichtswachstumsrate bestand. Dabei folgte das RNA/DNA-Verhältnis in seinem Verlauf im Trend der zeitlichen Entwicklung der Evertebratenplanktondichte. Die maximalen RNA/DNA-Werte reflektierten die größten beobachteten Protein- bzw. Trockengewichtswachstumsraten. Die Enge der Beziehung zwischen Längen- bzw. Otolithenradiuswachstumsrate und den Nukleinsäurevariablen in Abhängigkeit von der larvalen Kondition erwies sich als vergleichsweise weniger stark. Das Otolithenwachstum zeigte im Trend eine zeitlich verzögerte Reaktion bezüglich der Veränderungen in der Evertebratenplanktondichte.
Document Type: | Thesis (Diploma thesis) |
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Thesis Advisor: | Clemmesen, Catriona |
Research affiliation: | OceanRep > GEOMAR > FB3 Marine Ecology > FB3-EV Marine Evolutionary Ecology |
Refereed: | No |
Date Deposited: | 18 Feb 2008 17:24 |
Last Modified: | 07 Feb 2024 10:59 |
URI: | https://oceanrep.geomar.de/id/eprint/6894 |
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